Corno di Tres in der Südtiroler Weinstraße Tramin / Kalterer See
Der Singletrail Corno di Tres ist mehr als nur ein Trail – er ist eine ausgewachsene Südtiroler Trailtour. Versierte Trailbiker werden die technische Herausforderung auf den handtuchbreiten Pfaden hoch über der Südtiroler Weinstraße Tramin und dem herrlichen Kalterer See lieben. Nach der schweißtreibenden Fahrt über 13 km einsame Natur-Trails wartet zur Belohnung ein Sprung in den See. Bikerherz, was willst du mehr?!
Singletrail Fakten
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40 km
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schwer
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1.970 m
Fahrtechnik: ●●○○○
Fahrspaß: ●●●●●
Landschaft: ●●●●●
Aufstieg: Bergbahn
Beste Reisezeit: Juni - September
Bike-Empfehlung: All Mountain, Trail, Enduro
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Corno di Tres
Der Blick auf den Kalterer See von Tramin an der Südtiroler Weinstraße aus ist einfach atemberaubend schön. Schon viele Jahre kommen wir zum Mountainbiken hierher – im Normalfall starten wir mit einer Auffahrt zum Mendelpass und einer Trailtour über den Monte Roen zurück ins Tal. Doch dieses Mal hat uns Hotelier & MTB-Experte Armin Pomella vom Bikehotel Traminerhof in Tramin etwas noch besseres versprochen: die epische Tour zum Corno di Tres. Also los geht’s ...
Vom Höllentalbach auf den Höhenzug
Armin hat uns nicht zu viel versprochen. Der Einstieg in die Ausnahms-Tour ist direkt schweißtreibend. Und bleibt es auch für eine ganze Weile. Aus Tramin heraus folgen wir dem Höllentalbach und queren anschließend in Richtung Graun. Von hier aus führt uns der Anstieg Kehre um Kehre nach oben. Immer näher kommen wir dem Höhenzug, den wir vom Monte Roen weiter nördlich schon kennen. Nach vielen Kilometern auf Forststraßen bergauf empfängt uns ein wunderbares Panorama und eine fast unberührte Naturlandschaft. Der Blick ist imposant – die Dolomiten auf der einen Seite, das Brenta-Gebiet auf der anderen.
Wir müssen erst einmal verschnaufen und die Landschaft auf uns wirken lassen. Vor allem auch die damit einhergehende Ruhe und Einsamkeit. Denn während zwischen Mendelpass und Monte Roen immer wieder Menschen anzutreffen sind, befinden wir uns hier doch auf dem eher ruhigeren Teil des Kamms. Und genießen es, während wir den Blick schweifen lassen und die Kräfte für die Abfahrt sammeln.
Berauschende Ausblicke
Auf schmalen Pfaden geht es nun am Kamm entlang bis zur Malga Rodezza. Die kleine Hütte ist im Sommer bewirtschaftet und empfängt uns mit köstlichen italienischen Speisen. Und landestypisch mit einem perfekt gebrühten Espresso. So frisch gestärkt entschließen wir uns den kleinen Abstecher zum Corno di Tres noch mitzunehmen:
Einsame Natur-Trails
Vom Tresner Horn aus fahren wir zum Fenner Joch ab und befinden uns damit bereits im Singletrailvergnügen dieser Tour. Denn von hier aus geht es – bis auf kleine Gegenanstiege – nur noch bergab. Und das über handtuchbreite Pfade, die immer wieder auch ausgesetzt am Fuße massiver Felskanten verlaufen. Trotz konzentrierter Gesichter können wir uns ein Grinsen nicht verkneifen. Genauso stellen wir uns eine gelungene Trailtour vor. Natürliches Gelände, Ruhe und fantastische Ausblicke. Auch wenn wir diese gerade nur bedingt wahrnehmen können – unser Fokus liegt klar auf dem Weg und dem Fahrvergnügen.
„Trotz konzentrierter Gesichter können wir uns ein Grinsen nicht verkneifen. Genauso stellen wir uns eine gelungene Trailtour vor.“
Wir queren von Hofstatt aus nach Graun bis zum Lochweg. Diesen fahren wir bergab und gelangen über den Technikparcours zurück nach Tramin. Ganze 13 km einsame Natur-Trails liegen hinter uns als wir die Hotelterrasse erreichen und mit einem Gläschen Wein anstoßen. Wir sind begeistert, dass es selbst hier, wo wir glaubten alles zu kennen, noch unentdeckte Perlen gibt. Und auch der Technikparcours zum Abschluss hat es uns noch einmal angetan.
So sitzen wir also mit Armin beim Apero, genießen die Südtiroler Sonne im Gesicht und blicken bereits in die Karte für den nächsten Tag. Vielleicht lässt sich ja noch eine weitere Neuentdeckung an der Südtiroler Weinstraße machen ...
WISSENSWERTES
Der Weinanbau hat hier lange Tradition und prägt die Landschaft, die Architektur und die Gastronomie. Auf Weingärten zwischen 200 und 1.000 Höhenmeter kann man hier die größte Lagen-Vielfalt Südtirols genießen.
GEHEIMTIPP
Wer den Monte Roen mal für sich ganz allein haben möchte, sollte sich schon früh aufmachen und den Sonnenaufgang vom Gipfel aus bestaunen.
FOTOPUNKTE
Monte Roen: Der Blick vom Gipfel ist in alle Richtungen beeindruckend.
Weinhänge: Ein Bild vom Biken durch die Weinhänge gehört hier in der Region einfach dazu.
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