Wenn man bedenkt, dass ich am Arlberg aufgewachsen bin, in den „hochalpinen“ Bergwelten und mit dem Mountainbiken eigentlich recht wenig am Hut hatte, ist es ja kaum zu glauben, dass ich nun leidenschaftlicher Bikeguide in meiner neuen Heimat bin.

Als mich meine Schwiegermama vor fünf Jahren gefragt hat, ob ich nicht für die Sportalm an der Bikeguideausbildung teilnehmen möchte, hatte ich schon meine Zweifel.
Damals - Mountainbiken ja, aber Technik, Trails, Sprünge, Wurzeln und Co.? – Aber naja, wie soll ich sagen, das Abenteuer reizte mich und so lieh ich mir ein „g’scheites Bike“ beim Kurt von der Bikeacademy und machte mich auf in den Bregenzerwald.

Es war tatsächlich kein einfaches Unterfangen, und ehrlich gesagt, habe ich das Ganze sicherlich ein bissl unterschätzt. Nach ein paar Tagen und Abenden, an denen ich ziemlich müde ins Hotel zurückkehrte, hatte ich meine Bikeguideausbildung in der Tasche und war natürlich mächtig stolz - so von Null auf Hundert! Aufgeben kam nie in Frage.

Im darauffolgenden Sommer hielt es mich dann nicht mehr und wir bekamen Zuwachs in der Familie – das Cannondale F29. Da ich ja weder vom Tiroler Unterland noch von den dazugehörigen Bergen Ahnung hatte, was für einen Bikeguide nicht das Wahre ist, verbachte ich unzählige Stunden in den Kitzbüheler Alpen, suchte mir Touren und Trails, und wurde gar nicht fertig, so viel gab es zu erleben.

Nun, fünf Jahre später und mit unzähligen Bike-Kilometern am Buckel kenn ich sie, die Kitzbüheler Alpen und habe sicherlich für jeden von Euch die passende Tour parat, damit auch Ihr DAS Feeling genießen könnt, welches ich das erste Mal im Sommer 2012 erfahren durfte.